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(Quelle: picture alliance)

Flüchtlingen vor Ort helfen und Fluchtursachen bekämpfen

Zahl der Flüchtlinge weltweit ist erneut gestiegen

Am morgigen Samstag, dem 20. Juni, ist der Weltflüchtlingstag. Dazu erklären der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volkmar Klein, und die Integrationsbeauftragte Nina Warken: 

Volkmar Klein: "Die Corona-Pandemie verschärft in vielen Ländern dieser Welt bestehende Probleme. Armut und Hunger nehmen zu. Das ist der Nährboden für neue Gewalt und Instabilität, die wiederum weitere Flüchtlinge zur Folge haben können. Daher ist es gut, dass Deutschland allein für die Entwicklungszusammenarbeit in diesem und im kommenden Jahr 3,1 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung stellt. Damit kann unser Land einen wichtigen Beitrag leisten, um gerade in den ärmsten Ländern die gesundheitlichen und sozialen Folgen der Pandemie zu bewältigen."

Nina Warken: "Rund 80 Millionen Menschen sind laut dem UNHCR Jahresbericht Global Trends weltweit auf der Flucht. Damit ist die Zahl der Flüchtlinge einmal mehr gestiegen. Die Tatsache, dass ein Großteil von ihnen aus Furcht vor Gewalt, Verfolgung und Folge von Katastrophen als Binnenflüchtlinge Schutz im eigenen Land sucht, zeigt, dass Hilfe vor Ort dringend geboten ist. Nur wenn wir konsequent Fluchtursachen bekämpfen und entschlossen Konfliktherde lösen, können wir langfristig diese erschreckenden Zahlen senken."