Umfassendes Verbot von Kinder-Sexpuppen ist überfällig
Kindesmissbrauch muss mit allen Mitteln bekämpft werden
Im Zusammenhang mit der derzeitigen öffentlichen Berichterstattung zum Handel und Gebrauch von Kinder-Sexpuppen erklären der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg, und die zuständige Berichterstatterin Sylvia Pantel:
Marcus Weinberg: „Dass es in Deutschland derzeit möglich ist, Kinder-Sexpuppen sowohl herzustellen, zu verkaufen, zu kaufen und auch zu besitzen, ist absurd und auch moralisch verachtenswert. Es ist unsere gemeinsame gesamtgesellschaftliche Aufgabe, jeglichen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen mit allen Mitteln zu bekämpfen. Experten zufolge besteht die Gefahr, dass durch den Besitz von Kinder-Sexpuppen die Hemmschwelle zum Ausleben der Fantasien an Kindern und Jugendlichen herabgesetzt werden kann. Die Annahme von Bundesjustizministerin Lambrecht, dass diese Puppen auf dem deutschen Markt bereits verboten sind, ist falsch. Wir werden uns als Union dafür stark machen, dass Herstellung, Inverkehrbringen, Vertrieb und Besitz von Kinder-Sexpuppen schnellstmöglich unter Strafe gestellt werden.“
Sylvia Pantel: „Herstellung, Einfuhr, Verkauf und Besitz von Kinder-Sexpuppen gehören schnellstmöglich und klar verboten. Ich teile die Einschätzung der Bundesjustizministerin nicht, dass nach geltendem Recht der Handel mit kindlichen Sexpuppen umfassend strafrechtlich verfolgt werden kann. Wäre dies so, könnte man sie nicht problemlos online bestellen und es gäbe Verurteilungen in diesem Bereich. Ich halte die Wirkung der Nutzung von Kinder-Sexpuppen für besorgniserregend. Auch in Fachkreisen wird befürchtet, dass insbesondere pädosexuell Veranlagte durch den Gebrauch von Kinder-Sexpuppen eine viel geringere Hemmschwelle haben, sich an wirklichen Kindern zu vergreifen.“