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Droht ein Handelskrieg mit den USA?
(Quelle: picture alliance/ dpa)

Starkes Signal für Freihandel und gegen Protektionismus

EU-Mercosur-Abkommen trägt zur Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand bei

Die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten sind nach mehr als 25 Jahren abgeschlossen. Dazu erklären der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Europa, Gunther Krichbaum, und die Sprecherin für Wirtschaft, Julia Klöckner: 

Gunther Krichbaum: „Die politische Einigung ist ein starkes Signal für Freihandel und gegen Protektionismus. Diesem handelspolitischen Meilenstein müssen nach einer lähmenden Phase jetzt weitere Abkommen mit Ländern wie Australien, Indien und weiteren Staaten im asiatisch-pazifischen Raum folgen. Hierzu müssen die Verfahren beschleunigt werden. Handelsabkommen müssen auf ihren Wesenskern fokussiert werden, anstatt sie thematisch zu überfrachten. Gerade in diesen geopolitisch herausfordernden Zeiten kommt es mehr denn je auf stabile Handelsbeziehungen an. Denn sie tragen wesentlich zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit und Sicherung unseres Wohlstands bei.“ 

Julia Klöckner: „Der Abschluss des EU-Mercosur Handelsabkommen ist ein hoffnungsvolles Signal für unsere exportorientierte Wirtschaft mitten in der von der Ampel verschuldeten Wirtschaftskrise. Der Abschluss ist insbesondere ein Erfolg von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die ihn erfolgreich vorangetrieben hat. Mit dem Abkommen entsteht eine der größten Freihandelszonen der Welt mit über 700 Millionen Einwohnern. Der freie Handel mit den Mercosur-Staaten eröffnet neue Absatzmärkte für europäische und deutsche Unternehmen und bietet damit neue Exportchancen. Auch können wir so unsere Lieferketten diversifizieren und unsere Volkswirtschaft widerstandsfähiger machen. Daher wäre es gut, wenn das Abkommen schnell vom Rat und vom Europäischen Parlament ratifiziert würde. Es darf nicht wieder von rot-grüner Seite in Frage gestellt werden.“