Mahnung gegen Menschenverachtung
Wilfried Oellers: Gedenken an systematische Massenermordung von Menschen mit Behinderung ist Mahnung gegen Menschenverachtung
Nach der heutigen Gedenkstunde des Deutschen Bundestages an die Opfer des Nationalsozialismus haben der Teilhabebeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wilfried Oellers, und der frühere Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe, an der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Verbrechen im Nationalsozialismus in der Tiergartenstraße 4 einen Kranz der CDU/CSU niedergelegt. Dazu sagt Wilfried Oellers Folgendes:
„Die systematischen Ermordungen von Menschen mit Behinderung durch die Nationalsozialisten sind ein besonders schmerzhafter Teil unserer Geschichte. Auch weil es Widerstand hiergegen nur vereinzelt gab und viele zu den schon sehr früh sichtbaren Verbrechen schwiegen. Die Stigmatisierung von Behinderten als ‚lebensunwert‘, die Zwangssterilisationen und systematische Massenermordung müssen uns Warnung und Mahnung sein, gegen menschenverachtendes und diskriminierendes Handeln und Reden, auch im Netz.“