Vollbeschäftigung bis 2025 bleibt das Ziel
Die Unionsfraktion zum 1. Mai
Der 1. Mai rückt alljährlich als „Tag der Arbeit“ die Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Blick. Zum diesjährigen Maifeiertag steht für die Unionsfraktion mehr denn je das Ziel der Vollbeschäftigung bis 2025 im Fokus.
Der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der Unionsfraktion, Uwe Schummer, will deshalb qualifizieren statt alimentieren. Denn, so Schummer, „Arbeit ist mehr als Broterwerb – Arbeit und der aus ihr bezogene Lohn ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe.“
Union will die Vollbeschäftigung
Arbeit sei des Weiteren sinn- und identitätsstiftend. Deshalb will die Union die Vollbeschäftigung. Gute Arbeitsmarktdaten mit Rekordbeschäftigung und spürbaren Reallohnzuwächsen seien „mehr als nur statistische Größen“. Sie sichern laut Schummer Zusammenhalt und Perspektiven.
Soziale Schutzstandards in die digitale Welt übertragen
Außerdem macht der Arbeitsmarktpolitiker deutlich, dass Deutschland seine internationale Wettbewerbsfähigkeit auch unter den Vorzeichen einer sich digitalisierenden Wirtschaft gewährleisten müsse. Hohen soziale Schutzstandards müssten außerdem in die digitale Welt übertragen werden.
Zukunftskonzepte für den Arbeitsmarkt
„Gute Arbeit auch in Zukunft erfordert zudem leistungsrechte Löhne statt Niedriglohnideologien, eine überzeugende Weiterbildungsstrategie, ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland und einen fairen freien Welthandel“, so Schummer. Auf diesem Weg in die Zukunft wolle man auch diejenigen mitnehmen, für die bisher Teilhabe durch Arbeit aus den verschiedensten Gründen noch nicht Realität geworden sei.
Und weiter betont er: „Wir arbeiten an dem ehrgeizigen Ziel, bis 2025 Vollbeschäftigung zu erreichen. Die Weichen sind gestellt für eine
personenzentrierte, beschäftigungs- und bildungszentrierte Arbeitsmarktpolitik, die alle mitnimmt“.
Qualifizieren statt alimentieren
Politische Konzepte einer Alimentierung ohne Zugang zu Arbeit und ohne eine Arbeitsleistung wie das bedingungslose Grundeinkommen seien jedoch der falsche Weg, da sie Arbeit entwerten und Geringschätzung gegenüber denjenigen ausdrücken, die sie täglich leisten.