Wolf ins Jagdrecht aufnehmen
CDU/CSU stellt Antrag zum Wolfsmanagement - Alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen
Die CDU/CSU-Fraktion stellt am heutigen Mittwoch ihren Antrag zur Regulierung des Wolfsbestandes im Deutschen Bundestag zur Abstimmung. Dazu erklären die umweltpolitische Sprecherin Anja Weisgerber und der zuständige Berichterstatter Klaus Mack:
Anja Weisgerber: „Die Bundesumweltministerin muss endlich aufhören mit der romantischen Verklärung von Wolf und Bär. Große Raubtiere sind für Menschen und Nutztiere gefährlich. Die Populationen von Wölfen wachsen ungebremst. Aktuell leben 1.500 bis 2.700 Wölfe in Deutschland. 2021 wurden rund 3.500 Nutztiere von Wölfen getötet. Das sind die Fakten. Da hilft nur die Jagd, um die Bestände zu kontrollieren. Die Bundesumweltministerin darf die Menschen im ländlichen Raum nicht im Stich lassen.“
Klaus Mack: „Wir wollen die bereits bestehenden rechtlichen Möglichkeiten zur Regulierung des Wolfsbestandes umfassend ausschöpfen. Mit 1.500 bis 2.700 Wölfen im Land ist der günstige Erhaltungszustand gegeben. Die Bundesregierung muss das endlich der EU melden. Denn nur so kann Brüssel den Schutzstatus herunterstufen. Und nur so kann der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen werden. Das Leid von Schafen, Ziegen und anderen Weidetieren, aber auch die Hilferufe von Weidetierhaltern, deren Tiere in Gefahr sind, dürfen nicht länger ignoriert werden.“