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Cannabis

Verdreifachung des Cannabis-Grenzwerts macht den Straßenverkehr unsicherer

Der Bundestag hat einen neuen Cannabis-Grenzwert im Straßenverkehr beschlossen. Dazu können Sie den verkehrspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß, und den zuständigen Berichterstatter Florian Müller gerne so zitieren:

Thomas Bareiß: "Die Ampel macht die Fußgänger, Fahrradfahrer und Autofahrer zu Versuchspersonen, denn niemand kann bisher die Wirkung von Cannabis auf den Straßenverkehr einschätzen. Die Expertenanhörung in dieser Woche hat deutlich gezeigt, dass der Einfluss von Cannabis auf die Fahrtüchtigkeit nicht ausreichend erforscht ist. Man spielt mit dem Leben aller Verkehrsteilnehmer. Dies ist ein hochgefährliches Spiel und absolut unverantwortlich. Die Erhöhung des Grenzwertes auf 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blut geht zu Lasten der Verkehrssicherheit und ist damit grob fahrlässig. Sicher ist, dass der Straßenverkehr unsicherer wird."

Florian Müller: „Das ist ein schwarzer Tag für die Verkehrssicherheit. Die Ampel verdreifacht den Cannabis-Grenzwert. Die Beratungen des Gesetzentwurfes haben gezeigt, dass es der Ampel und dem Verkehrsminister darum geht, Cannabis-Konsumenten das Autofahren zu erleichtern. Dabei sind sich Polizei und Wissenschaft einig: Jemand der Cannabis konsumiert, kann die genaue Wirkung nicht sicher einschätzen – zu unvorhersehbar sind die individuellen Faktoren wie Konsument und Dosis. Damit ist jeder Cannabis-Konsument, der ein Auto führt, ein Risiko für die Verkehrsteilnehmer. Absurd ist auch die Argumentation, dass es eine Gerechtigkeitsfrage sei, Cannabis-Konsumenten und Alkohol-Trinker gleichzustellen. Das vordergründige Argument für politisches Handeln muss stattdessen der Schutz aller Verkehrsteilnehmer sein.“