Sorgen der Menschen im ländlichen Raum ernst nehmen
Wolfsbestände müssen kontrolliert werden
In verschiedenen europäischen Ländern werden am heutigen Freitag Weidetierhalter Mahnfeuer anzünden, um gegen die aktuelle Wolfspolitik zu protestieren. Dazu erklären die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Anja Weisgerber, und der zuständige Berichterstatter Klaus Mack:
Anja Weisgerber: „Die Wolfspopulation wächst ungebremst. Es ist richtig, dass die EU-Kommission die Wolfsvorkommen in der EU genauer unter die Lupe nimmt und prüft, ob der strenge Schutzstatus noch gerechtfertigt ist. Für uns in Deutschland ist klar: Nicht der Wolf ist in Gefahr, sondern unsere Weidetierhaltung. Bundesumweltministerin Lemke muss endlich das Problem an der Wurzel packen. Eine Konzentration auf sogenannte Problemwölfe reicht nicht aus. Wir müssen die Wolfsbestände in Deutschland kontrolliert kleinhalten.“
Klaus Mack: „Die Probleme mit dem Wolf verschwinden nicht, indem man die Augen vor der Realität verschließt. Das führt nur zu Politikverdruss. Bundesumweltministerin Lemke muss zeigen, dass sie die Menschen im ländlichen Raum ernst nimmt. Unsere Vorschläge zum Umgang mit dem Wolf liegen auf dem Tisch. Schon morgen könnten die Spielräume, die das EU-Recht für ein Bestandsmanagement bietet, umgesetzt werden.“