Skip to main content
Ernährung
(Quelle: Victoria Shes | Unsplash)

Özdemir in Ernährungspolitik unglaubwürdig

Bürger brauchen keine staatliche Bevormundung

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat am heutigen Dienstag den „Ernährungsreport 2024“ vorgestellt. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Steffen Bilger, und die zuständige Berichterstatterin, Christina Stumpp:

Steffen Bilger: „Kein Mensch nimmt es dem grünen Bundeslandwirtschaftsminister ab, wenn er sich jetzt zum Kämpfer für die Wahlfreiheit im Bereich der Ernährung aufschwingen will. Die Bilanz seiner bisherigen Amtszeit sieht komplett anders aus. Bestes Beispiel ist sein vollkommen verfehltes Gesetz für das Verbot von Lebensmittelwerbung. Es ist gut, dass er dafür seit mittlerweile anderthalb Jahren nicht mal in der Ampel-Regierung die nötige Unterstützung findet. Seine Ernährungspolitik unterscheidet sich fundamental von seiner gefälligen Rhetorik. Sie ist ideologiegetrieben und geprägt vom Willen zu staatlicher Bevormundung. Das äußert sich zum Beispiel in einer einseitigen Benachteiligung tierischer Produkte.“

Christina Stumpp: „Die Ergebnisse des Ernährungsreports stehen der Politik von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir diametral gegenüber. Laut den Forsa-Erhebungen leben gerade einmal zwei Prozent der Deutschen vegan, weitere acht Prozent ernähren sich vegetarisch. Für 90 Prozent der Befragten sind Fleisch und Fisch also selbstverständlicher Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Hier zeigt sich ganz klar, dass Cem Özdemir sich mit seiner Ernährungsstrategie, die den Fokus einseitig auf pflanzenbasierte Ernährung legt, auf dem Holzweg befindet. Er wäre gut beraten, seine grün-ideologische Agenda einzumotten. Er muss sich endlich für eine gesunde und ausgewogene Ernährung, eine echte Wahlfreiheit der Verbraucher sowie die Stärkung unserer heimischen Erzeuger einsetzen. Die Menschen erwarten zu Recht eine Politik, die nicht eine Ideologie, sondern ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt.“