Mehr Wertschätzung für Landwirte – nicht nur zur Grünen Woche
Bundesregierung muss ihre Haltung überdenken
Am heutigen Donnerstagabend wird in Berlin die 88. Grüne Woche eröffnet. Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Bilger, und der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft, Albert Stegemann:
Steffen Bilger: „Die Grüne Woche zeigt, was Deutschland an seinen Bauern hat. Aber unsere Land- und Forstwirte brauchen auch verlässliche Perspektiven. Es kann nicht sein, dass sie bei der Ampel erst dann Gehör finden, wenn sie auf die Straßen gehen.
Die Koalition schuldet einem Berufsstand, der das Land verlässlich mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt und die Kulturlandschaften pflegt, Anerkennung und Fairness. Die ambitionierten Ziele beim Umwelt- und Klimaschutz sind nur mit der Landwirtschaft erreichbar – und nicht gegen sie. Der Ampel-Regierung fehlt hierfür jedoch das Verständnis. In ihrer inneren Zerstrittenheit lähmt sie das Land und die Landwirtschaft. Sie verhindert Innovation und Aufbruch. Die bisherige Amtszeit von Cem Özdemir sind zwei verlorene Jahre für unsere Landwirtschaft.“
Albert Stegemann: „Zwei Jahre Ampel-Regierung haben sich wie Mehltau über die Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland gelegt. Daher ist die Stimmung zu Beginn der Grünen Woche unter den Landwirten so schlecht. Landwirtschaftsminister Özdemir muss endlich ein Klima für Investitionen und Innovationen im ländlichen Raum schaffen. Es braucht ein Belastungsmoratorium für landwirtschaftliche Betriebe. Tierhalter benötigen Planungssicherheit. Wir wollen, dass auch die kommenden Generationen noch Lust auf Landwirtschaft haben.“