Mehr Unterstützung für berufliche Ausbildung in Corona-Pandemie
Starke berufliche Bildung ist Rückgrat für wirtschaftlichen Aufschwung nach der Krise
Zu dem heutigen Beschluss des Bundeskabinetts zur Fortentwicklung des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“ erklären der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter und Obmann Stephan Albani:
Albert Rupprecht: „Wir müssen alles daran setzen, dass Deutschland gestärkt aus der Corona-Pandemie hervorgeht. Ein wirtschaftlicher Aufschwung wird aber nur mit gut ausgebildeten Fachkräften gelingen, die bereits vor der Krise sehr begehrt waren. Daher haben wir uns dafür eingesetzt, dass die berufliche Ausbildung gerade in diesen schwierigen Zeiten vom Bund besser unterstützt wird und begrüßen das heute verabschiedete Förderprogramm ausdrücklich. Uns war wichtig, dass mehr Betriebe Zugang zur Förderung erhalten, der Nachweis der Corona-Betroffenheit unbürokratischer erfolgt und die Unterstützung bis 2022 läuft, um den Betrieben und Auszubildenden größtmögliche Planungssicherheit für das neue Ausbildungsjahr zu geben. Wir brauchen Stabilität und Sicherheit, damit die Ausbildungsbereitschaft und Attraktivität der beruflichen Bildung erhalten bleiben. Von besonderer Bedeutung ist, dass wir das Matching-Problem in den Griff bekommen: Ausbildungsangebot und Nachfrage müssen wieder stärker zueinanderfinden. Deswegen wollen wir die digitale Berufsorientierung passgenau ausbauen, indem die Angebote besser vernetzt und der Zugang erleichtert werden.“
Stephan Albani: „Die Pandemie führt zu enormen Belastungen, auch auf dem Ausbildungsmarkt. Ich bin heute sehr froh, dass wir für junge Menschen in der Pandemie ein Zeichen setzen, dass die duale Ausbildung auch in schwierigen Zeiten fortgesetzt werden kann. Wir sichern Ausbildungsplätze durch Förderung für Unternehmen in Schwierigkeiten und unterstützen nun auch Auszubildende, die zur Vorbereitung von Prüfungen externe Kurse belegen. Gleichzeitig werden wir bessere digitale Angebote schaffen, um jungen Menschen die Entscheidung für eine duale Ausbildung zu erleichtern"