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Stegemann
(Quelle: Tobias Koch)

Mehr Technologieoffenheit für die Landwirtschaft

Klimawandel führt zu Nahrungsknappheit für die Tiere

Das Kabinett hat am heutigen Mittwoch Änderungen bei der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung und der Agrarzahlungen-Verpflichtungsverordnung vorgelegt. Die Bundesländer sollen damit in die Lage versetzt werden, zusätzliche Flächen für Futtermittel auszuweisen. Hierzu erklärt der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Albert Stegemann:

„Die Folgen des Klimawandels sind nach den Dürrejahren 2018 und 2019 auch im Jahr 2020 deutlich zu spüren. Unsere Landwirtinnen und Landwirte hatten in diesem Frühjahr und Sommer in weiten Teilen Deutschlands mit zunehmender Trockenheit zu kämpfen. Dies lässt nicht nur die Ernteerträge sinken, sondern führt auch zu einem Mangel an Futter für die Tiere. Angesichts der aktuellen Situation ist es daher angebracht, dass die Bundesländer nun zusätzliche Flächen für Futterzwecke ausweisen können.

Damit Landwirte weiterhin nachhaltige Nahrungs- und Futtermittel erzeugen können, brauchen sie zukünftig auch neue Pflanzenzüchtungen. Mithilfe neuer Züchtungsmethoden können Pflanzen besser mit Hitze- und Trockenheitsstress umgehen, benötigen weniger Wasser und liefern gleichzeitig hohe Erträge. Den Landwirten muss die Möglichkeit eröffnet werden, neue Züchtungstechnologien nutzen zu können. Hier brauchen wir ein politisches Umdenken, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, und keine dogmatische Ablehnung von Technologien.“