Kinder und Jugendliche sind keine Versuchskaninchen
Zur aktuellen Debatte zu Pubertätsblockern für Trans-Kinder können Sie die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, wie folgt zitieren:
"Kinder und Jugendliche sind keine Versuchskaninchen. Als CDU-/CSU-Bundestagsfraktion haben wir die Bundesregierung bereits im April dieses Jahres darauf hingewiesen, dass der affirmative Infotext zu Pubertätsblockern für Trans-Kinder irritiert. Eine Antwort auf die schriftliche Frage, auf welcher wissenschaftlich-medizinischen Basis die Tipps für die Kinder und Jugendlichen beruhen, konnte das Familienministerium nicht geben. Pubertätshemmende Präparate sind starke Medikamente. Wir wissen sehr wenig über die Folgen. Und das wenige, was wir wissen, ist mehr als beunruhigend. Führende Mediziner und Universitätskliniken in Deutschland und ganz Europa warnen deshalb eindringlich und haben die Verabreichung gestoppt. Das hat die Bundesfamilienministerin aber nicht interessiert. Aus Unionssicht ist das fahrlässiges und unverantwortliches Regierungshandeln an unseren Kindern. Es ist unfassbar, dass das erst die BILD-Zeitung bringen muss, damit Frau Paus reagiert und die Seiten überarbeiten lässt.“
Hintergrund:
Schon im April hat die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, eine schriftliche Frage gestellt, die der Parlamentarischen Staatssekretär Sven Lehmann ausweichend beantwortet hat und weder auf die Warnung vor möglichen Nebenwirkungen noch auf die Studienlage dazu eingeht:
https://dserver.bundestag.de/btd/20/016/2001679.pdf
(Vgl. S. 111 im PDF )