Entwaldung weltweit stoppen und nachhaltige Nutzung der Wälder sichern
Weitere Waldstilllegungen in Deutschland verhindern
Auf der Klimakonferenz im schottischen Glasgow haben sich mehr als hundert Staaten dazu bekannt, die Entwaldung bis zum Jahr 2030 beenden zu wollen. Dazu erklärt der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Albert Stegemann:
„Ohne einen nachhaltig genutzten Wald wird es nicht gelingen, die Klimaerwärmung aufzuhalten. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist daher der Kampf gegen die weltweite Waldzerstörung und den Ausbau der nachhaltigen Nutzung. Das breite Bekenntnis auf der Klimakonferenz in Glasgow, gegen die weltweite Waldzerstörung vorzugehen, ist ein wichtiger und überfälliger Schritt im internationalen Kampf gegen den Klimawandel. Allein ein Hektar Wald bindet rund acht Tonnen CO2. Ohne den Beitrag der Wälder und der Holznutzung in Deutschland lägen die nationalen Gesamtemissionen um rund 14 Prozent höher.
Unsere nachhaltig bewirtschafteten Wälder in Deutschland und die daraus entstehenden Holzprodukte müssen daher forstwirtschaftlich genutzt und in der Produktion gehalten werden. Die nächste Bundesregierung wird gefordert sein, sich weiterhin zur multifunktionalen Waldbewirtschaftung zu bekennen. Weitere Waldstilllegungen, wie von einigen der Ampelparteien gefordert, sind kontraproduktiv und müssen verhindert werden.“