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Familienmonitor 2023
(Quelle: Foto von Ioann-Mark Kuznietsov auf Unsplash)

Familienmonitor 2023: Eltern blicken mit Sorge in die Zukunft

  • Civey-Studie im Auftrag der CDU/CSU-Fraktion 
  • Ampel regiert an den Bedürfnissen der Familien vorbei 
  • Qualität der Schulbildung und Lebensstandard treiben die Menschen um

Zum Ende des Jahres 2023 blicken Familien mit wachsenden Sorgen in die Zukunft. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Vor allem sorgen sich Familien um die Schulbildung ihrer Kinder und um ihren Lebensstandard. Die Ampel-Koalition regiert indes an den Bedürfnissen der Familien vorbei. 

Im Einzelnen ergab der Familienmonitor, dass die Qualität der Schulbildung zurzeit die Hauptsorge von Eltern mit Kindern unter 18 Jahren ist. Sie ist im Vergleich zum Vorjahr um fast elf Prozent gestiegen – kein Wunder, betrachtet man die Ergebnisse der jüngsten PISA-Studie, bei der deutsche Schüler so schlecht wie nie zuvor abschnitten. 

An zweiter Stelle kommen die Kosten für Einkäufe, Wohnen und Mobilität, die die Familien umtreiben. Zwar plant rund die Hälfte der Eltern nicht, wegen der Wirtschaftslage weniger für Geschenke und Festschmaus auszugeben. Doch gibt immerhin ein Drittel der Befragten an, die Ausgaben verringern zu wollen. Zwei von drei Befragten machen sich Sorgen, ob sie den Lebensstandard der eigenen Familie halten können. In der Berufsgruppe der Arbeiter sind es sogar 90 Prozent.

Schließlich betrachten die Menschen auch die Schuldenpolitik der Ampel mit erheblicher Skepsis. Zwei Drittel der Eltern machen sich Sorgen, dass steigende Staatsschulden zu einer Belastung für die eigenen Kinder werden könnten – Stichwort: Generationengerechtigkeit. Ihre Sorgen sind keineswegs unbegründet. Immer mehr Ausgaben hat die Ampel versucht, in schuldenfinanzierte Schattenhaushalte auszulagern – bis das Verfassungsgericht ihr auf eine Klage der Unionsfraktion hin die Finanztricksereien untersagte.

Staatliche Leistungen kein Allheilmittel

Die Ergebnisse der Civey-Studie zeigen nach Ansicht der Unionsfraktion deutlich: Die Ampel kümmert sich kaum um die Bedürfnisse von Familien. Während Eltern sich eine bessere Schulbildung wünschen, sucht die Koalition ihr Heil im erleichterten Zugang für Familien zu staatlichen Leistungen. Während Eltern ihren Lebensstandard zu halten suchen, kümmert sich die Ampel kaum um Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Während Eltern auf solide Staatsfinanzen hoffen, gibt die Ampel das Geld mit der Gießkanne aus.

Schulden müssen kommende Generationen bezahlen

Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion, Dorothee Bär, konstatiert: „Die Union sieht sich durch die Ergebnisse des Familienmonitors 2023 leider bestätigt, dass falsche Politik vor allem den Eltern Angst macht.“ Auch die familienpolitische Sprecherin Silvia Breher stellt fest: "Der Familienmonitor 3.0. zeigt einmal mehr, dass die Ampel die Sorgen der Familien in Deutschland nicht wahrnimmt.“ Die Civey-Studie decke schonungslos auf, dass die Ampel die falschen Akzente setzt.

Dorothee Bär stimmt es bedenklich, dass zwei Drittel der Menschen nicht mehr an eine bessere Zukunft für ihre Kinder glauben. „Die Ampel reißt ihr Versprechen von Generationengerechtigkeit bei Wohlstand und Bildung“, kritisiert sie. Deshalb müsse die „auf Sand gebaute Schuldenpolitik der Ampel ein Ende haben“.
 

Familienmonitor 2023

Was sind die größten Sorgen der Familien in Deutschland, wie schauen sie auf das Verhältnis zwischen Familienalltag und Staat und wie auf ihr Land? Die Familienstudie von Civey im Auftrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion liefert anhand von repräsentativen Befragungen zwischen Ende November und Anfang Dezember 2023 ein aktuelles Stimmungsbild aus den deutschen Familien.