Statement Silvia Breher zum Bericht der Allbright Stiftung zu Frauen in Führungspositionen
Es braucht mehr als eine Quote
Zum Bericht der Allbright Stiftung zu Frauen in Führungspositionen können Sie die frauenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Silvia Breher MdB, wie folgt zitieren:
„Die Zahlen des aktuellen Berichtes der Allbright Stiftung zeigen, dass sich der Frauenanteil in den Führungsetagen der Privatwirtschaft weiter positiv entwickelt. Er zeigt aber auch, dass wir noch Luft nach oben haben. Wir haben mit dem Führungspositionengesetzen als Union einen wichtigen Anstoß für diese Entwicklung gesetzt, um einen gesellschaftlichen Wandel in der Unternehmenskultur zu erreichen. Um unser Ziel zu erreichen, braucht es aber mehr als eine Quote. Wir brauchen gezielte Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mehr partnerschaftlich geteilte Care-Arbeit, flexiblere Arbeitszeitenmodelle für verschiedene Lebensphasen und eine verlässliche Kinderbetreuung. Wir hören von dieser Bundesregierung immer nur Ankündigungen. Die Bundesregierung selbst wird bei dem aktuellen Tempo seine Vorgaben zur Parität in Führungsebenen der obersten Bundesbehörden bis 2025 nicht erreichen. Das ist eine Bankrotterklärung. Es hätte frühzeitig gegengesteuert werden müssen. In Wahrheit herrscht aber vor allem in der Familien- und Frauenpolitik seit Monaten stillstand. Es muss endlich wieder mehr für die ökonomische Gleichberechtigung von Frauen getan werden.“