Lisa Paus macht aus der Kita-Krise eine Kita-Katastrophe
Mehr Flexibilität für Kitas zur Bekämpfung des Fachkräfte-Mangels
Am heutigen Montag wurde der Kita-Bericht 2024 des Paritätischen Gesamtverbandes veröffentlicht. Die Situation in den Kitas hat sich in den vergangenen zwei Jahren deutlich verschlechtert. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, und die familienpolitische Sprecherin Silvia Breher:
Dorothee Bär: „Frau Paus kann es einfach nicht. Nirgendwo klaffen die Bedarfe in der Realität und Regierungshandeln so weit auseinander wie bei der Kita-Politik unter der Ampel. Die Fehlsteuerung durch Frau Paus macht aus der Kita-Krise eine Kita-Katastrophe. Nur ein Beispiel: Drei Viertel aller Kindertageseinrichtungen betreuen Kinder, deren Eltern nach Deutschland geflüchtet sind – und eine der ersten Aktionen von Familienministerin Paus war die Abschaffung des erfolgreichen Bundesprogramms der Sprach-Kitas. Dies war eine Fehlentscheidung. Das System Kita ist für unsere Gesellschaft zu wertvoll, um es in den vollständigen Kollaps zu treiben.“
Silvia Breher: „Dieser Kita-Bericht zeigt, die Einstellung der Fachkräfteoffensive Erzieherinnen und Erzieher war ein schwerer Fehler der Bundesfamilienministerin Paus. Die Bundesregierung muss jetzt handeln, ein Verweis auf mittel- und langfristige Maßnahmen reicht nicht aus. Wir müssen auf allen Ebenen flexibler denken und die Potentiale nutzen. Nur ein Beispiel: Aktuell noch fehlende Sprachkenntnisse bei Erzieherinnen und Erziehern dürfen kein Einstellungshindernis sein. Die entsprechenden Sprachkenntnisse können auch berufsbegleitend erworben werden. Wenn die Bundesfamilienministerin mit Blick auf die frühkindliche Bildung- und Betreuung von einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe spricht, dann muss sie auch ihre Verantwortung wahrnehmen.“