Werkstätten für behinderte Menschen sind ein wichtiger Bestandteil für die berufliche Teilhabe
Am heutigen 10. Oktober laden Werkstätten für behinderte Menschen aus ganz Deutschland dazu ein, neue Perspektiven auf das Thema Teilhabe am Arbeitsleben zu entdecken. Zu diesem sechsten bundesweiten Aktionstag „Schichtwechsel“ können Sie den teilhabepolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wilfried Oellers, gerne so zitieren:
„Werkstätten für behinderte Menschen sind ein wichtiger Bestandteil für die berufliche Teilhabe. Sie bieten Menschen, die aufgrund der Art und Schwere ihrer Behinderung nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können, die Möglichkeit zur Teilhabe am Arbeitsleben. Viele Mitbürger wissen nicht, welch‘ vielfältige Leistungen in Werkstätten erbracht werden. Deshalb soll der alljährliche Aktionstag ‚Schichtwechsel‘ mit Klischees aufräumen und Begegnungen zwischen Menschen ermöglichen, die in ihrem Arbeitsalltag nur selten zusammenkommen.
Im Rahmen dieses Austausches wurde ich heute von zwei Mitarbeitern der Mosaik-gGmbH begleitet. Besonders imponierte mir die Wissbegierde dieses eingespielten Duos: Vom Hammelsprung, über Fraktionsaufgaben, die Geschichte des Reichstagsgebäudes bis zur aktuellen Teilhabepolitik hatten wir einen regen Austausch. Parallel dazu besuchte einer meiner Mitarbeiter den Beschäftigungs- und Förderbereich von Mosaik in Berlin-Neukölln. Dort sind Menschen beschäftigt, die auch in Werkstätten für behinderte Menschen überfordert sind. Neben praktischen Einblicken wurden ihm einige inhaltliche Punkte mitgegeben.
Der Fachkräftemangel ist auch in sozialen Einrichtungen deutlich spürbar. Um Menschen mit Behinderungen langfristig Perspektiven, und bestenfalls den Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen, bedarf es der individuellen, bedarfsgerechten Förderung des Einzelnen.“