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Mischwald
(Quelle: Manfred Antranias Zimmer | Pixabay)

Keine einseitigen Veränderungen im Waldrecht

Stabile Wälder sind ökologisch und ökonomisch unverzichtbar

Vom morgigen Freitag an finden die vom Bundeslandwirtschafts-ministerium initiierten „Deutschen Waldtage 2024“ statt. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion Steffen Bilger und der für Wald zuständige Berichterstatter im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Hermann Färber:

Bilger: „Stabile Wälder prägen das Bild unserer Heimat. Sie sind wertvolle Erholungsräume sowie verlässliche Säulen des Klimaschutzes und der Biodiversität. Zudem leistet ihre nachhaltige wirtschaftliche Nutzung einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in den ländlichen Räumen. Die einseitigen Pläne von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir zur Änderung des bewährten Bundeswaldgesetzes bergen die große Gefahr, die deutsche Forstwirtschaft zu schwächen. Ohne Waldnutzung kann der Wald seine überragenden Leistungen für Mensch und Umwelt aber nicht erbringen. Daher gilt: Nein zu einer einseitigen Verschiebung der Koordinaten im Waldrecht!“

Färber: „Das von der Ampel geplante Bundeswaldgesetz ist sicherlich keine Hilfe für unsere Wälder. Gerade mit Blick auf den Klimawandel und seine vielfältigen Folgen ist es unser Ziel, klimastabile Mischwälder zu schaffen. Damit das gelingt, braucht es keine starren Vorgaben und ausufernde, praxisferne Bürokratie, sondern vielmehr Freiheiten und Ermessensspielräume für die Waldbauern in der Bewirtschaftung. Die Forstleute vor Ort verfügen über wertvolles Fach- und Standortwissen, das für den erforderlichen Umbau unserer Wälder von entscheidender Bedeutung ist. Nur so kann regionalen und lokalen Gegebenheiten Rechnung getragen werden. Mit dem aktuell bestehenden Bundeswaldgesetz haben wir bereits ein gutes Waldgesetz, was diese Anforderungen erfüllt.“