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Prof. Dr. Hans-Günter Henneke
(Quelle: Deutscher Landkreistag | Marc Darchinger)

Prof. Dr. Hans-Günter Henneke

Hauptgeschäftsführer Deutscher Landkreistag

Vita

Der bis zum 31.12.2025 zum Geschäftsführenden Präsidialmitglied des Deutschen Landkreistages bestellte, 1957 im niedersächsischen Bassum (Landkreis Diepholz) geborene Jurist Hans-Günter Henneke war nach dem Abitur in Syke und dem Studium der Rechtswissenschaften in Kiel zunächst als wissenschaftlicher Assistent an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie am Lorenz-von-Stein-Institut für Verwaltungswissenschaften an der Universität Kiel tätig.


Am 1. Januar 1989 trat er 31-jährig sein Wahlamt als Kreisrat (Ltd. Beamter auf Zeit) des niedersächsischen Landkreises Diepholz an, das er bis Ende Februar 1993 ausübte. Am 1. März 1993 begann Hans-Günter Henneke 35-jährig seine Tätigkeit beim Deutschen Landkreistag in Bonn. Er war dort zunächst als Beigeordneter für die Bereiche Verfassung, Verwaltung, Europa und Kultur sowie ab 1995 auch für Finanzen zuständig. Die Wahl zum Stellvertreter des Hauptgeschäftsführers erfolgte im September 1995, die Berufung zum Geschäftsführenden Präsidialmitglied des DLT im November 2000.

Seit dem 1. Oktober 1990 wirkt Prof. Dr. Henneke an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Osnabrück. Lehrbeauftragter an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer war er 1994/1995. Seine Bestellung zum Honorarprofessor an der Universität Osnabrück erfolgte im März 1996.
Prof. Dr. Henneke wirkt in zahlreichen staatlichen und öffentlichen Gremien mit, so im neunköpfigen Unabhängigen Beirat des Stabilitätsrates, im Konjunkturrat für die öffentliche Hand bei der Bundesregierung, im Stiftungsrat der in Neustrelitz ansässigen Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, im Verwaltungsrat der Kreditanstalt für Wiederaufbau und dessen Risiko- und Kreditausschuss sowie als Vertreter gesellschaftlicher Gruppen bei der Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“. Er ist zudem Vorsitzender des Vereins für Geschichte der Deutschen Landkreise e. V.

Von Juli 2002 bis Juni 2012 war er Mitglied im ZDF-Fernsehrat und in dessen Präsidium. Diesem Gremium gehört er seit dem 1.7.2017 erneut an. Vom 1.7.2012 bis 30.6.2017 gehörte er dem 14-köpfigen ZDF-Verwaltungsrat an, war vom 1.7.2012 bis 31.12.2014 Vorsitzender von dessen Finanzausschuss und vom 1.1.2015 bis 30.6.2017 Vorsitzender des Investitionsausschusses sowie seit 2013 Mitglied des Personalausschusses. Wegen vermeintlicher „Staatsnähe" kandidierte er für den Verwaltungsrat 2017 nicht erneut.

Zudem ist er seit 1997 Mitglied im Gesamtvorstand und Präsidium des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, dessen Vizepräsident er über acht Jahre bis Ende 2021 war, und seit Anfang 2002 Mitglied im Verwaltungsrat der DekaBank, dessen Präsidialausschuss er von Mitte 2011 bis Ende 2013 angehörte und seit Anfang 2019 wieder angehört. Seit 1999 engagiert sich Prof. Dr. Henneke im Präsidium der Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft, deren Vizepräsident er von Mitte 2011 bis März 2023 war und deren Präsident er seit dem 1.4.2023 ist. Seit 2018 ist er Mitglied des Beirats der Steuerrechtswissenschaftlichen Vereinigung Heidelberg und seit 2021 des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Gesetzgebung.


Prof. Dr. Henneke hat zahlreiche Veröffentlichungen auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts, der öffentlichen Finanzen und der Verwaltungslehre vorgelegt und ist (Mit-)Herausgeber und Kommentator führender Kommentare des Grundgesetzes und des Verwaltungsverfahrensgesetzes, von Handbüchern zum Recht der Kommunalfinanzen und der Haushaltswirtschaft sowie der 17 Staatshandbücher der Bundesrepublik Deutschland, Mitherausgeber (DVBl, DÖV, Der Gemeindehaushalt) bzw. Mitherausgeber und Schriftleiter (Der Landkreis, ZG) mehrerer Fachzeitschriften sowie Herausgeber und (Mit-)Autor von derzeit 33 Bänden der Schriften zum deutschen und europäischen Kommunalrecht.
 

Letzte Veranstaltung mit Prof. Dr. Hans-Günter Henneke

09 Okt 2024
Kongress

Kongress | Ländliche Räume als Grundpfeiler gleichwertiger Lebensverhältnisse

Ländliche Räume in Deutschland sind vielfaltig und stehen in enger Wechselbeziehung zu städtischen Ballungszentren. Sie sind Lebensmittelpunkt für die Mehrheit der Menschen in Deutschland und sie versorgen die Bevölkerung in Stadt und Land. Wenn es gelingt, die Attraktivität ländlicher Räume zu steigern, nützt dies auch den Menschen in den Städten. Dies trägt zu einer echten nachhaltigen Entwicklung sowie zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse bei.