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Prävention
(Quelle: Marijana | Pixabay)

Aufklärung und Prävention statt Arzneimittel

Staatsmedizin ist der falsche Weg

Am heutigen Mittwoch wurde das „Gesundes-Herz-Gesetz“ vom Bundeskabinett verabschiedet. Dazu erklären der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge, und der Berichterstatter für Prävention, Dietrich Monstadt:

 

Tino Sorge: „Minister Lauterbach zeigt späte Einsicht, dass eine Staatsmedizin, die die Gesellschaft von klein auf mit ungezielten Check-ups und Medikamenten beglücken möchte, der falsche Weg ist. Er hat damit wieder einmal einem wichtigen Anliegen einen Bärendienst erwiesen. Über Jahre hinweg eingenommene Arzneimittel mit ihren Nebenwirkungen sollten nicht die vorrangige Regel werden. Vielmehr wäre es Zeit, eine richtige Kampagne für mehr Sport und eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu starten sowie die etablierten Präventionsstrukturen auszubauen.“

Dietrich Monstadt: „Prävention muss wissenschaftlich fundiert sein und darf nicht durch eine flächendeckende, unreflektierte Verteilung von Medikamenten ersetzt werden. Die großzügige Verordnung von Statinen zur Primärprävention ist wissenschaftlich unsinnig und belastet unser Gesundheitssystem unnötig. Es ist wichtig, dass nun mehr Eigenverantwortung und Gesundheitskompetenz unter Einschaltung des Sachverstandes der Selbstverwaltung Einzug in das Gesetz findet.“