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Daniela Ludwig
(Quelle: Fotograf: Daniel Biskup)

1972 darf sich bei den Olympischen Spielen in Paris nicht wiederholen

Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele 2024 in Paris hat das Olympische Komitee Palästinas einen Ausschluss Israels gefordert. Gleichzeitig haben mehrere israelische Sportler und Sportlerinnen im Vorfeld der Spiele Morddrohungen erhalten. Dazu können Sie die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für jüdisches Leben in Deutschland und für die Beziehungen zum Staat Israel, Daniela Ludwig, gerne so zitieren:

„Der olympische Gedanke soll alle Völker im friedlichen Wettstreit zusammenführen. Daran hat sich seit der Antike nichts geändert. Es ist inakzeptabel, dass sich israelische Olympioniken heute im Vorfeld der Olympischen Spiele Anfeindungen bis hin zu Morddrohungen gegenübersehen. So etwas hat weder im Sport noch im friedlichen Miteinander einen Platz! Hier sind wir alle miteinander gefordert. Ministerin Faeser darf die Sportpolitik nicht mehr länger vernachlässigen, sie muss die Sicherheit zur Chefsache machen. Es geht um Menschenleben, um Sicherheit und Solidarität.

Das Jahr 1972 stellt eine Zäsur in der Geschichte der Olympischen Spiele dar. Wir müssen jetzt dafür Sorge tragen, dass es die Olympischen Spiele 2024 ihnen nicht gleichtun. Drohungen und Vergleiche zu damals sind widerwärtig und auf das Schärfste zu verurteilen. 1972 darf sich nicht wiederholen! Wer fordert, die israelischen Olympioniken auszuschließen, ist einer verfehlten Ideologie aufgesessen und wer Drohungen ausspricht, ist ein potentieller Straftäter. Wenn der Tod von Menschen billigend in Kauf genommen wird und Erpressung die Sportler einschüchtern soll, dann muss mit der ganzen Härte des Rechtsstaats dagegen vorgegangen werden – während Olympia und darüber hinaus.“