Die Luftverkehrswirtschaft braucht wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen
Der Bundestag berät heute erstmals den Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion „Stärkung des Luftverkehrsstandortes Deutschland – Für angemessene Standortkosten, effiziente Abfertigung und sichere Arbeitsplätze“ (BT-Drs. 20/11381). Dazu können Sie den verkehrspolitischen Sprecher der Fraktion, Thomas Bareiß, und den zuständigen Berichterstatter Björn Simon gerne so zitieren:
Thomas Bareiß: „Der Luftverkehr hat eine herausragende Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die global ausgerichteten Unternehmen und der deutsche Mittelstand sind auch in Zukunft auf leistungsfähige und wettbewerbsfähige Verbindungen in die ganze Welt angewiesen. Der Luftverkehr in Deutschland erholt sich vom Corona-Rückgang langsamer als in anderen europäischen Ländern. Deutschland ist hier inzwischen Schlusslicht und das Angebot hat sich für den Verbraucher massiv verschlechtert. Im international stark wachsenden Flugverkehr verliert Deutschland Tag für Tag Marktanteile. Das macht uns große Sorgen. Niedrigere Standortkosten, effizientere Luftsicherheitskontrollen sowie die Bekämpfung des Arbeits- und Fachkräftemangels in der Luftfahrtbranche sind der Schlüssel, die Branche wieder zu alter Stärke zurückzuführen.“
Björn Simon: „Die Entwicklung des Luftverkehrs in Deutschland seit dem Ende der Pandemie ist besorgniserregend. Entscheidend für die langsame Erholung auf deutlich niedrigerem Niveau als im restlichen Europa sind die hohen Standortkosten und hier insbesondere die jüngste Anhebung der Luftverkehrsteuer sowie der Luftsicherheitsgebühren durch die Bundesregierung. Die Ampel-Koalition muss sich um wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für die deutsche Luftverkehrswirtschaft bemühen. Nur mit einer starken Luftfahrtbranche, die gegenüber den Wettbewerbern in Europa nicht schlechter gestellt ist, ist eine bezahlbare und effiziente Mobilität, die Sicherung von Beschäftigung und Wertschöpfung und zudem das Erreichen der Klimaschutzziele möglich.“