Differenzierter Ansatz bei PFAS zwingend notwendig
Gesundheit schützen – Wertschöpfung erhalten
Die CDU/CSU-Fraktion bringt am heutigen Donnerstag einen Antrag zu per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) in den Bundestag ein. Dazu erklären die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Anja Weisgerber, und der Berichterstatter Alexander Engelhard:
Anja Weisgerber: „Ohne PFAS keine technologische Transformation, denn viele moderne Produkte und Anlagen – wie Halbleiter, Medizinprodukte oder Wind- und Sonnenkraftwerke – kommen ohne diese Stoffe nicht aus. Ein Pauschalverbot aller rund 10.000 Stoffe, wie es die Bundesregierung derzeit auf EU-Ebene mitträgt, drückt dem Wirtschaftsstandort Europa die Luft ab. Zudem erweist die Ampel dem Umwelt- und Gesundheitsschutz einen Bärendienst, wenn diese Stoffe außerhalb Europas unter weniger strengen Auflagen eingesetzt werden. Statt das Kind mit dem Bade auszuschütten, sollte sich die Bundesregierung dafür einsetzen, dass die Europäische Union die PFAS und ihre Anwendungen differenziert betrachtet.“
Alexander Engelhard: „Das geplante PFAS-Verbot muss dringend korrigiert werden. Die Bundesregierung hat es bisher versäumt, die massive Verunsicherung von Verbrauchern und Unternehmen mit einer klaren Haltung aus der Welt zu schaffen. Ihre Untätigkeit in Brüssel wird dazu führen, dass wir die CO2-Reduzierung nicht über Innovationen erreichen, sondern durch Deindustrialisierung und Wohlstandsverlust.“