Dokumentationszentrum zum 2. Weltkrieg fraktionsübergreifend beschlossen
Erinnerungsstätte an nationalsozialistische Besatzungsherrschaft schließt Wissenslücken
Der Deutsche Bundestag hat am gestrigen Donnerstagabend einen gemeinsamen Antrag von SPD, CDU/CSU, Bündnis90/Die Grünen und FDP zur Realisierung eines Dokumentationszentrums 2. Weltkrieg beschlossen. Dazu können Sie die kulturpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christiane Schenderlein, wie folgt zitieren:
„Mit dem Beschluss unterstützen wir die Schaffung einer Dokumentations- und Bildungsstätte, die an das Leid durch die deutsche Besatzungsherrschaft im 2. Weltkrieg erinnern und deutliche Wissenslücken schließen soll. Das Zentrum soll den Fokus auf die Besatzungszeit und die damit verbundenen Massenverbrechen an etwa 230 Millionen Menschen in heute 27 europäischen Staaten und auf das große Leid der Zivilbevölkerung richten. Der fraktionsübergreifende Antrag unterstreicht die große erinnerungs- und gesellschaftspolitische Bedeutung dieses Vorhabens. Leider führt uns der Krieg in der Ukraine und der Terror in Israel aktuell dramatisch vor Augen, wie wichtig die Aufklärung und die Auseinandersetzung mit historischen Zusammenhängen ist.“
