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Dr. med. Claudia Ebel
(Quelle: Fatigatio e.V. Bundesverband ME/CFS | Jan Brockhaus)

Dr. med. Claudia Ebel

Betroffene und Ärztin, Erweiterter Vorstand, Fatigatio e.V.

Vita

Frau Dr. med. Claudia Ebel ist Fachärztin für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Palliativmedizin. Bevor sie vor einigen Jahren selbst an ME/CFS erkrankte, stand sie inmitten einer bereits erfolgreichen akademischen Karriere und war in verschiedenen Leitungspositionen tätig. Sie verfügt über eine Qualifikation als Prüfärztin für Klinische Studien.

Als Mitglied im erweiterten Vorstand des Fatigatio e.V. Bundesverband ME/CFS setzt sich Frau Dr. Ebel sich für eine bessere medizinische Versorgung und die Etablierung einer nachhaltigen und hochwertigen Forschungslandschaft ein.  Besonders am Herzen liegt ihr die Förderung der Erforschung postinfektiöser Erkrankungen und komplexer Reaktionen auf immunologische Reize (z.B. Impfungen), die in der Vergangenheit zu wenig wissenschaftlich untersucht wurden.  Der Fatigatio e.V. Bundesverband ME/CFS als größte und älteste Patientenorganisation für die Erkrankung in Deutschland ist seit vielen Jahren ein unverzichtbarer Anker für Menschen, die mit ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) leben. 

Die Aktivitäten des Fatigatio e.V. Bundesverband ME/CFS sind vielfältig: 

  1. Unterstützung und Vernetzung der Betroffenen: Die Organisation bietet eine wichtige Anlaufstelle für Menschen, die mit ME/CFS konfrontiert sind. Sie stellt Informationen und Ressourcen zur Unterstützung bereit, um den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern. 
  2. Forschungsförderung: Der Verband setzt sich aktiv für die Förderung von Forschung im Bereich ME/CFS ein. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da die Erkrankung noch immer viel zu wenig erforscht ist und neue Erkenntnisse dringend benötigt werden. 
  3. Aufklärung und Sensibilisierung: Fatigatio leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über ME/CFS in der Gesellschaft und bei medizinischem Fachpersonal. Dies ist entscheidend, um Vorurteile abzubauen und die Erkrankung besser zu verstehen, um so einer Fehlbehandlung vorzubeugen. 
  4. Interessenvertretung: Die Organisation vertritt die Interessen der Betroffenen auf politischer Ebene und setzt sich für eine bessere Versorgung und Unterstützung der ME/CFS-Patienten ein. Damit erfüllt der Fatigatio e.V. Bundesverband ME/CFS eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität und der Perspektiven für ME/CFS-Betroffene in Deutschland 

Letzte Veranstaltung mit Dr. med. Claudia Ebel

07 Nov 2023
Fachgespräch

Fachgespräch digital | Long COVID, ME/CFS und Post-Vac-Syndrom: Durch mehr Forschung zurück ins Leben!

In Deutschland leiden aktuellen Studien zufolge etwa 2,5 Millionen Menschen an den Folgen einer COVID-Infektion. Die Auswirkungen sind höchst unterschiedlich. Die einen kämpfen sich jeden Tag extrem erschöpft durch Alltag, Beruf und Sozialleben, andere können das abgedunkelte Zimmer kaum verlassen.