Der Instrumentenkasten gegen Corona reicht nicht aus
Im Bundestag fand am heutigen Mittwoch eine Anhörung zum Gesetzentwurf zur Stärkung der Impfprävention gegen COVID-19 statt. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Stracke:
„Die links-gelbe Koalition greift mit ihrem Gesetzentwurf wieder zu kurz. Der Instrumentenkasten reicht nicht aus, um der Pandemie wirkungsvoll zu begegnen. Das haben selbst die Sachverständigen der SPD und der Grünen in der heutigen Anhörung deutlich gemacht. Dies gilt in besonderem Maße für den Fall, dass sich die Omikron-Variante zunehmend durchsetzt. Diese hat eine deutlich höhere Übertragbarkeit als die Delta-Variante, was zu mehr Erkrankungen führen wird. Dadurch werden die Krankenhäuser noch schneller als bisher an ihre Belastungsgrenze kommen.
Wichtig ist jetzt, die dritte Impfung schnell voranzubringen. Zugleich haben wir weiterhin eine viel zu hohe Impflücke in unserer Bevölkerung. Insgesamt sind nur 69,1 Prozent der Bevölkerung geimpft, von den über Sechzigjährigen nur 86,3 Prozent. Daher muss die links-gelbe Koalition eine allgemeine Impfpflicht schnellstmöglich auf den Weg bringen. Hierzu muss die Koalition jetzt schleunigst einen Gesetzentwurf vorlegen. Wenn die Impflücke nicht geschlossen wird, droht bundesweit der Kollaps unseres Gesundheitssystems.“