Weltweites Gedenken an die Opfer des Rassenwahns
Befreiung des KZ Auschwitz jährt sich zum 75. Mal
Während der NS-Zeit ermordeten die Nationalsozialsten im Konzentrationslager Auschwitz mehr als eine Million Männer, Frauen und Kinder. Die meisten von ihnen waren Juden. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Gefangenen des Konzentrationslagers – sie fand dort nur noch etwa 7.000 überlebende Häftlinge. Doch viele von ihnen starben innerhalb kurzer Zeit an den Folgen von Erschöpfung und Hunger.
#NieWieder - @gitta_connemann hat eine klare Botschaft zum #HolocaustMemorialDay #WeRememberpic.twitter.com/AVji2iA1mm
— CDU/CSU (@cducsubt) January 27, 2020
Sonderveranstaltung im Bundestag
Heute finden deutschlandweit zahlreiche Gedenkveranstaltungen, Konzerte und Kranzniederlegungen statt. Der Bundestag wird am 29. Januar in einer Sonderveranstaltung an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern – dort werden unter anderem Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sowie der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin Ansprachen halten.
Zipora Feiblowitsch wird heute, am 27. Januar, 93 Jahre alt. Ihre Eltern wurden in Auschwitz ermordet, sie und ihre Schwester wurden zur Zwangsarbeit abkommandiert. Ihre bewegende Geschichte erzählt sie uns im Video ?#WeRemember#HolocaustRemembranceDaypic.twitter.com/PpZ2TBldv9
— CDU/CSU (@cducsubt) January 27, 2020
Gedenktag seit 1996
Auschwitz gilt heute als Synonym für den Massenmord der Nazis an Juden, Sinti und Roma und anderen Verfolgten. 1996 erklärte man den Tag der Befreiung zum offiziellen deutschen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Im Jahr 2005 folgten die Vereinten Nationen diesem Beispiel und riefen den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts aus.
Zunahme des Antisemitismus
75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz erleben wir in Deutschland und ganz Europa ein Wiedererstarken des Antisemitismus und eine Zunahme antisemitischer Gewalttaten. Vor diesem Hintergrund erhält die Auseinandersetzung mit dem Holocaust eine aktuelle Brisanz.
Zeuge der Zeit: George Shefi, 1931 in Berlin geboren, verlor seine Familie im Holocaust. Heute erzählt er in Schulen in ganz Deutschland seine Geschichte – damit junge Leute lernen, sich für Gerechtigkeit einzusetzen.#WeRemember#HolocaustRemembranceDaypic.twitter.com/4dH9hCWUDs
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